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1. Volleyball Bundesliga

LOTTO-Derby: „Suhl so lange wie möglich herausfordern!“

Neuwied.
Lernzuwachs steht bei den Youngstern des VC Neuwied im Vordergrund, wenn sich am Samstag um 20 Uhr der VfB Suhl LOTTO Thüringen in der Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums vorstellt.

Immerhin haben die Deichstadtvolleys mit den beiden Niederlagen gegen die Roten Raben Vilsbiburg und beim Meister MTV Allianz Stuttgart intensive Lernerlebnisse hinter sich. „Die bisher gefühlt lehrreichsten Spiele“, bilanziert Trainer Tigin Yağlioğlu.

Jubel tj eWollen sich gegen Suhl möglichst lange an ihren Lernfortschritten erfreuen: Die Deichstadtvolleys. Foto: Tobias Jenatschek

Zum Derby, Lotto Rheinland-Pfalz gegen Lotto Thüringen, präsentiert sich mit dem VfB Suhl dem Publikum erneut ein attraktiver Gegner, der Anwärter auf einen Playoff-Platz ist und gegen den die fachkundigen Zuschauer überprüfen können, ob und welche Lernfortschritte zu verzeichnen sind.

Die „Wölfe“ sind seit 2003 im Oberhaus vertreten, in ihrer Region gut etabliert und schon von daher sehr erfolgreich. „Wir wissen, dass die Mannschaft mit sehr guten Angreifern bestückt ist“, warnt Yağlioğlu. Dabei dürfte er an die finnische Mittelblockerin Laakonen denken, die derzeit das MVP-Ranking anführt oder auch an die französische Außenangreiferin Fido-Lebleu. Überhaupt führt der temperamentvolle Headcoach Laszlo Hollósy eine erfahrene Truppe internationalen Zuschnitts aufs Spielfeld. Eine Unbekannte hingegen ist das Zuspiel. Die kroatische Mannschaftsführerin Vedrana Jaksetic fällt mit schwerwiegender Verletzung langfristig aus. An ihrer Stelle hat vor kurzem die junge Jenni Liu die Regie übernommen.

„Natürlich sind wir uns der Außenseiterrolle bewusst“, ordnet Yağlioğlu die Ausgangspositionen zu. „Wir machen aber spielerisch eine ganze Reihe von Dingen sehr gut, an die wir anknüpfen wollen. Wir möchten jetzt die Anzahl dieser positiven Momente erhöhen, um Suhl so lange wie möglich vor eine große Herausforderung zu stellen“.

Suhl hingegen möchte nach zwei Niederlagen in Folge und dem Ausscheiden im Pokal natürlich rasch für klare Verhältnisse sorgen, schließlich steht neben dem Europacup-Spiel in Baku auch das Thüringen-Derby gegen Erfurt ins Haus. „In Neuwied gilt es in die Erfolgsspur zurückzukehren, um für die kommenden Europacup-Spiele und das danach anstehende Thüringen-Derby gerüstet zu sein“, ist die Losung in der Suhler „Wolfsgrube“.

Lottoderby tjMannschaftsführerin Sina Fuchs lädt zum Lotto-Derby ins Rhein-Wied-Gymnasium. Foto: Tobias Jenatschek

„In der neuen Konstellation mit neuer Zuspielerin möchte sich Suhl natürlich gegen uns als Außenseiter wieder ein gutes Gefühl verschaffen und sich aus dem Zwischentief befreien“, weiß Neuwieds Trainer um die Motivationen des Wolfsrudels.

Gegen die Suhler Wölfe möchten die Deichstadtrolle also nicht die Rolle des Lamms spielen: „Wir wollen in unserem Entwicklungs- und Reifeprozess jetzt den nächsten Schritt gehen. In der letzten Woche haben wir viel gelernt“.

Dabei zählt die Mannschaft besonders auch auf die Unterstützung durch ihr Publikum. Tickets für das mit Spannung erwartete Lottoderby gibt es an der Abendkasse oder unter https://tickets.deichstadtvolleys.de

(hw)