Deichstadtvolleys in Straubing
Straubing, Neuwied: Straubing an der Donau und Neuwied am Mittelrhein haben sportlich einiges gemeinsam: In beiden Städten sind Volleyball und Eishockey die Leuchtturm-Mannschaftssportarten. Beide Teams sind mit zwei Niederlagen, darunter gegen den USC Münster, in die Saison gestartet und folglich derzeit Tabellennachbarn.
Unterschied: Die Damen aus Niederbayern haben den Weg, den die Rheinländerinnen gerade betreten haben, schon hinter sich. Seit 2018 / 19 haben sie den steinigen Weg aus der 2.Liga, wo man sich seinerzeit begegnete, ins Oberhaus erfolgreich gemeistert und belegten in der abgelaufenen Saison Platz 7.
Wie die Deichstadtvolleys, die ihr Team nach dem Aufstieg runderneuerten, hat Straubing etliche Änderungen zu verkraften: So zog es Trainer Benedikt Frank nach Wiesbaden, Diagonalspielerin Iris Scholten zum USC Münster, wo sie bereits zweimal zur Spielerin des Tages gewählt wurde.
Für den niederländischen Trainer van der Mark dürfte der Neuling vom Mittelrhein gerade recht kommen, um die Selbstfindungsphase seiner Mannschaft zu beenden und mit einem klaren Heimsieg in der turmair-Arena (Samstag, 19.30 Uhr) in die Erfolgsspur zurück zu kehren.
Die Deichstadtvolleys als „Azubi der Liga“ sehen sich weniger Druck ausgesetzt. „Gegen Vilsbiburg hätten wir fast schon einen Satz gewonnen, in Münster ist uns das gelungen“, rekapituliert Trainer Dirk Groß den Start. „Jetzt sind alle voll motiviert und wollen ausprobieren, was noch geht!“ Neben der verletzten Julia Wenzel soll allerdings auch Diagonalspielerin Lexi Pollard noch geschont werden.
Los geht es am Freitag nach Vormittagstraining und Mittagessen, vor Ort soll dann die Videoeinstimmung stattfinden.
Die Fans, soweit sie nicht den Weg nach Niederbayern auf sich nehmen wollen, können das Spiel auf Sport1-extra direkt oder zeitversetzt verfolgen.
(hw)