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vcn77-logo.png Die Deichstadtvolleys

Aktive Regeneration für Deichstadtvolleys

Neuwied Deutlich war die Enttäuschung zu spüren, als am Mittwochabend die Deichstadtvolleys den dritten Satz nach einer 19:13-Führung noch sang- und klanglos verloren hatten und damit die Hoffnung, zu einem guten Abschneiden gegen die angeschlagenen Münsteranerinnen zu kommen.

25 60 RZ5A7913Gerne würde man die Deichstadtvolleys am Samstag im LOTTO-Derby gegen Suhl wieder nachhaltig jubeln sehen. Foto: Tobias JenatschekJetzt kommt am Samstag um 19 Uhr mit dem VfB Suhl LOTTO Thüringen wieder ein Gegner aus dem Vorderfeld der Tabelle in die Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums. Man erinnert sich gerne an die letzte Begegnung der beiden LOTTO-Teams in der Deichstadt. Im Pokal-Achtelfinale im November lieferte der Liganeuling den Wölfen eine Partie auf Augenhöhe, wobei sogar ein Satzgewinn heraussprang und man optimistisch auf die junge Ligasaison schauen durfte.

Jetzt, 4 Monate und drei Infektionswellen später, sieht man sich bei den Deichstadtvolleys vor der Aufgabe, eine nach 5 Spielen in 10 Tagen abgekämpfte und letztlich erfolglose Mannschaft wiederaufzurichten. „Ich wünsche mir für das Team, dass es sich für seine wirklich beeindruckende und unermüdliche Arbeit und das Nie-Aufgeben selbst belohnt, indem es nicht auf die Anzeigetafel schaut, sondern einfach bis zum Satzende durchzieht und dabei ruhig bleibt. Natürlich wissen wir, dass dies eine Frage der Erfahrung und Routine ist. Aber unsere Deichstadtvolleys zeigen ja über lange Strecken, dass sie sehr gut mithalten können“, fasst Manager Manohar Faupel zusammen.

Wenig Zeit bleibt auch Cheftrainer Dirk Groß, seine psychisch und physisch angeknackste Mannschaft aufzurichten. „Es wird schwer werden, gegen eine sehr gute Mannschaft wie Suhl alle Kräfte aufzubringen. Wir betreiben am Donnerstag aktive Regeneration mit unserem Athletiktrainer Nino Herrscher, um wieder in die Gänge zu kommen, aber der Kopf spielt die wichtigste Rolle“, beschreibt er sein Hauptthema der Vorbereitung. „Wir müssen die schwierige Situation meistern!“ Viel mehr aber bedrücke ihn die Situation in der Ukraine, fügt er nachdenklich hinzu. „Man muss unsere Schwierigkeiten dazu in der Relation sehen, wir bemühen uns aber immer, das Beste zu geben und haben dies schon oft geschafft …“

Tickets für das Spiel, das auch bei sport1extra zu sehen ist, gibt es im Onlineverkauf und an der Abendkasse. Es gelten wieder die 2G+-Regeln.

(hw)