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vcn77-logo.png Die Deichstadtvolleys - Archivseite

Als Rookie bei den Deichstadtvolleys: Tina Simic erhält Zweijahresvertrag

Fotos: privat

Sie ist 19 Jahre alt, ihre Hobbies unterscheiden sich nicht wesentlich von denen anderer Teenager, doch hat sie sich dem Volleyball verschrieben. Sie spricht Serbisch, Ungarisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Steirisch und wird sich ab Sommer auch mit Neuwieder Dialekt befassen müssen. Sie misst stolze 1,90m, hat eine Aktionshöhe von rund 3,00 m: Tina Simic, Neuzugang bei den Deichstadtvolleys.

Tina stammt aus dem serbischen Novi Sad, besitzt dazu die ungarische Staatsangehörigkeit und ist in der Steiermark aufgewachsen, woher auch ihr charmanter Akzent stammt. Sie wurde in der österreichischen Volleyballakademie bei den „Erzbergmadln“ ausgebildet, war zweimal Juniorinnen-Landesmeister und hat es bei der SG Eisenerz / Trofaiach bis ins österreichische Volleyball-Oberhaus gebracht.

Als Vorbild gibt sie Rachel Adams an: Mittelblockerin der US-Nationalmannschaft, Bronzemedaillengewinnerin, Weltmeisterin und bei europäischen Spitzenvereinen lukrativ unter Vertrag. Mit ihr hat die ehrgeizige Tina bislang Talent und die Spielposition, für die sie auch bei den Deichstadtvolleys vorgesehen ist, gemeinsam: „Ich hoffe, mit der Mannschaft wachsen und mich spielerisch verbessern zu können“, äußert sie sich realistisch und will beim Aufsteiger den nächsten Karriereschritt wagen.

Ihr zukünftiger Trainer Dirk Groß sieht auch das große Talent und will sie weiter ausbilden. „Tina ist eine noch unerfahrene Spielerin und hat deshalb einen Zweijahresvertrag unterschrieben“, gibt er die Perspektive auf die Zukunft vor. Als Rookie werde sie auch von Rachel Anderson lernen, die Blockreihe zu stärken und zu lenken.

Wenn man sie erzählen hört, kann man nachvollziehen, wie sehr sie den Rookievertrag bei den Deichstadtvolleys als Volltreffer ansieht: „Ich kann es nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin, dieses Angebot bekommen zu haben. Es wird eine riesige Herausforderung für mich sein, da es in der deutschen 1. Bundesliga um ein ganz anderes Niveau geht als in der österreichischen. Ich werde aber mein Bestes geben, die tollen Trainingsbedingungen auszunutzen, um so gut wie möglich mit den Profis mithalten zu können. Ich kann den August kaum abwarten!“