Deichstadtvolleys: Licht und Schatten gegen USC Münster
Neuwied
Es war wieder ein typisches Trainingsspiel: Man spielte 6 Sätze, deren letzte beide um 10 Punkte verkürzt waren. Tigin Yağlioğlu und Lisa Thomsen probierten diverse Aufstellungen aus, das Ergebnis war nebensächlich, auch wenn Münster am Ende 4 Sätze für sich verbuchen konnte.
„Der 1. Satz war ein Schuss in den Ofen“, ärgerte sich Yağlioğlu nach dem Spiel. Es fehlten im Gegensatz zum Wiesbadenspiel viel mehr die Abstimmung, das Blockspiel und vor allem ie Treffergenauigkeit. Ab Satz 2 verlief der Trainingsabend dann ausgeglichener. Zwar waren Abwehrfehler eklatant, doch konnte der Neuwieder Block zunehmend Flagge zeigen. Der Angriff zeigte sich couragierter, wobei Neuzugang Lydia Stemmler besonders auffiel. So konnten die Gastgeberinnen besonders in den Sätzen 3 und 4 Anlass zu Optimismus geben.
„Die Qualität der einzelnen Spielerinnen ist unumstritten da“, resümierte der Trainer nach dem Spiel. Dass es aber noch viel Arbeit bis zum Saisonstart am 7. Oktober gibt, fasst er auch zusammen: „Wir müssen unser Spiel viel konsequenter spielen und uns an unseren Matchplan halten, auch wenn der nicht gleich aufgeht. Wir müssen lernen, in unserem System cleverer zu agieren. Dann müssen wir im Angriff viel mehr Bälle verwerten
Schon am Freitag steht um 17 Uhr am Platz der Deutschen Einheit das nächste Sparring gegen den VC Wiesbaden an.
(hw)