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Nichts zu holen in Aachen

Aachen / Neuwied

Nach einer über die ersten beiden Sätze hinweg ungenügenden Leistung ließ der VC Neuwied bei den bislang punktlosen Ladies in Black Aachen alle Sätze oder gar Punkte liegen und verabschiedete sich mit einem 0:3 (14,12,19).

Im ersten Durchgang sah das Aachener Publikum nur zu Beginn eine Partie auf Augenhöhe. Neuwied hielt bis zum 5:5 mit, geriet dann rasch mit 5 Punkten in Rückstand, um zum Satzende hin in allen Belangen zu kollabieren. Neuwied konnte zwar gestützt auf eine Aufschlagserie von Laura Berger noch mal auf 5 Punkte bis zum 13:18 zu verkürzen, hatte dann aber sein Pulver verschossen und fügte sich ins 14:25.

Wenig effizient: Das Neuwieder Blockspiel (Foto: Andreas Steindl)Wenig effizient: Das Neuwieder Blockspiel (Foto: Andreas Steindl)

Müßig, die Defizite erneut aufzuzählen: Annahmeschwäche, Chancenverwertung und unzureichende Blockarbeit machten es den Gastgeberinnen leicht, zu einem Erfolgserlebnis zu kommen.

Wer erwartet hatte, dass es jetzt nur besser werden könnte, sah sich getäuscht. Über 8:1, 16:3 bahnte sich ein Debakel an, doch leisteten sich die Ladies in der Schlussphase einige Aufschlagfehler, hinzu kamen sporadische Erfolge Neuwieder Angreiferinnen, so dass auf der Anzeigetafel am Satzende wenigstens zweistellige 12 Punkte für Neuwied prangten.

Die Spieltagsregie hatte dann eine 10-Minutenpause vorgesehen, die zwar für attraktiv für den Getränkeverkauf in den Hallen ist, das Spiel aber noch einmal, so oder so, neu beginnen lässt. Man darf sich vorstellen, dass Neuwieds temperamentvoller Trainer Tigin Yağlioğlu in der Kabine aufmunternde Worte gefunden haben mag, denn immerhin konnten seine Spielerinnen den dritten Durchgang weniger peinlich gestalten. Bis zum 20:18 schien der Satz offen zu sein, Neuwied führte sogar gelegentlich, doch spricht es für die größere Erfahrung und mentale Stärke der Gastgeberinnen, dann den Sack zuzumachen und nach einem 25:19 den Leistungsabstand verdeutlicht zu haben.

Am nächsten Samstag geht es zu den Roten Raben Vilsbiburg. Zu hoffen ist, dass sich die Deichstadtvolleys dort kompetitiver zeigen wollen.

(hw)

Die Deichstadtvolleys:

Carla Fuchs, Amelie Strothoff, Hilkka Hujanen, Elisabeth Kettenbach, Laura Broekstra, Laura Berger, Lydia Stemmler, Klara Single, Anna Hartig, Maya Sendner; Kristin vom Schemm
Trainer: Tigin Yağlıoğlu