Reisewoche für Deichstadtvolleys
Dresden / Münster / Neuwied
Die Zeit der Deichstadtvolleys im Volleyball-Oberhaus endet mit dieser Woche. Zuvor aber gilt es noch, die Auftritte in Dresden (Mittwoch, 19 Uhr) und Münster (Samstag, 19.30 Uhr) zu bestreiten.
Am vergangenen Samstag hatten die Neuwiederinnen ein emotionales Abschiedsspiel von ihren Fans, beim 1:3 gegen Wiesbaden sprang zudem noch der erste Satzgewinn für eine kämpferisch überzeugende Yağlioğlu-Truppe heraus.
Jetzt stellt man sich zunächst in der Margon-Arena vor. Für Laura Berger und die verletzten Elisabeth Kettenbach und Lydia Stemmler bedeutet dies ein Wiedersehen mit ihrer alten Wirkungsstätte: Alle 3 wurden beim VC Olympia ausgebildet und sind jetzt auf der Suche nach neuen Engagements.
Der Dresdner SC ist für die dezimierte Neuwieder Mannschaft eine schwierige Aufgebe, auch wenn das Team von Alexander Waibl selbst unter Ausfällen leidet. Dennoch wusste seine Truppe am letzten Spieltag trotz des 1:3 gegen Meister Allianz MTV Stuttgart zu überzeugen.
Am Samstag hebt sich am Berg Fidel um 19.30 Uhr zum letzten Mal der Vorhang für die Neuwiederinnen, aus deren Rumpftruppe Carla Fuchs, der Shooting Star der letzten Wochen, Amelie Strothoff, Mittelblockerin Maya Sendner und Jugendspielerin Finja Kurtz (BSV Ostbevern) die im Neuwieder Bundesligateam aushilft, sowie Trainer Tigin Yağlioğlu wieder in die Heimat zurückkehren.
Die Tabellennachbarinnen aus Münster können auf ein klares 3:0 Anfang Dezember in der Deichstadt zurückblicken. Zum Jahresbeginn überraschte man durch einen Sieg in Potsdam, konnte aber dann weder gegen Schwerin noch in Aachen punkten. Die Spiel am Mittwoch gegen Wiesbaden und am Samstag gegen Neuwied müssen also dazu beitragen, den Anschluss für die ab 10. Februar beginnende Zwischenrunde herzustellen.
Bei den Deichstadtvolleys sieht man beiden Aufgaben gelassen aber konzentriert entgegen.
„Wir starten mit dem guten Gefühl eines Satzgewinns in die letzte Woche“, umreißt Tigin Yağlioğlu die Mannschaftsstimmung. „Die Art und Weise unseres Spiels, auch wenn wir schließlich verloren haben, war für uns alle eine Erleichterung. Es ist aber auch eine Bestätigung für das, was das Team in den letzten Wochen trotz eines sehr knappen Kaders noch geleistet hat. Wir wollen es wieder schaffen, unabhängig vom Gegner, diesem unser Spiel aufzudrücken. So war unser Blockspiel gegen Wiesbaden eine große Stärke“, spielt er auf die Statistik von 16 Killerblocks an. „Daran wollen wir wieder anknüpfen, es sind aber noch einmal große Energieleistungen notwendig.
Beide Spiele sind bei sport1extra zu sehen.
(hw)